Warum sprechen sich also Sexarbeitenden-Vereinigungen und die Deutsche Aidshilfe seit Jahren so deutlich gegen die Kondompflicht aus? Arbeiten Nutten Mit Kondom schreibt die Sexarbeiterin und BesD-Vorständin Madame Simone in diesem Beitrag, den sie in abgewandelter Version zuerst auf ihrem Twitter-Account und in ihrem Blog veröffentlicht hat. Wer sich gegen eine Kondompflicht ausspricht, muss das immer gut begründen, ansonsten wird ein Shitstorm sondergleichen aufziehen. Und es ist ja vordergründig auch ein guter Hebel. Es ist auf den ersten Blick gut und vermeintlich hilfreich für Sexarbeitende, hartnäckigen Kunden sagen zu können, dass Sex ohne Kondom in der Sexarbeit gesetzlich verboten ist. Der eigene Körper und die Gesundheit sind unser Kapital. Sexarbeitende wissen in der Regel ziemlich gut Bescheid, wie man ansteckende Krankheiten vermeiden kann. Sexarbeitenden, die sich das tatsächlich und im übertragenen Sinne leisten können, können Anfragen nach Praktiken ohne Schutz ignorieren und haben durch die Kondompflicht nichts gewonnen. Werden wir krank, dann können wir nicht arbeiten, kein Geld verdienen. Auch Schwangerschaften sind nicht unbedingt geschäftsfördernd. Kunden, die hartnäckig nach Sex ohne Schutz fragen, ist es schlichtweg egal, ob es erlaubt oder verboten ist. Kondompflicht hin oder her. Hier nur geltendes Recht, nur mit Kondom! Da muss angesetzt und geholfen werden — mit niedrigschwelligem und verstärkten Zugang zu Aufklärung, Beratung, Hilfestellung. Nach wie vor gibt es Arbeiten Nutten Mit Kondom von offizieller Stelle leider noch viel zu wenig, was ein Grund für die Existenz und die sich schnell leerenden Taschen des Nothilfe Fonds für prekär lebende Sexworker ist. Aber würde es wirklich jemand tun? Wie das? Na ganz einfach: Die Behörden dürfen auch die Einhaltung der Kondompflicht kontrollieren. Wie will man das kontrollieren?! Das ist kein Scherz! Und genau deswegen sind viele Sexarbeitende, Beratungsstellen und Sexworker-Organisationen gegen die Kondompflicht. Deswegen applaudiert auch die Deutsche Aidshilfe nicht einem völlig nutzlosen Paragraphen in einem total fragwürdigen Gesetz! HIV wurde auch nicht durch eine allgemeine Kondompflicht eingedämmt, sondern durch unermüdliche Aufklärung! Durch Beratung und Prävention. Aber warum denken dann so viele Menschen, die Kondompflicht in der Sexarbeit sei etwas Sinnvolles, Arbeiten Nutten Mit Kondom Warum ist es bei uns Sexarbeitenden ok, mit Zwängen zu hantieren, und uns damit auch unseren gesunden Menschenverstand und den Wunsch nach Selbstschutz abzusprechen? In jedem einzelnen Geschenk waren auch etliche Kondome. This site uses cookies. By continuing to browse the site, you are agreeing to our use of cookies. Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen. Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können. Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen. Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten.
Prostituiertenschutzgesetz: Kondom wird Pflicht, Standards für Bordelle
BMFSFJ - Fragen und Antworten Die Kondompflicht, auch Kondomzwang, verpflichtet zur Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr in der Sexarbeit als Schutz vor HIV und anderen. Doch wer überwacht eigentlich, ob sich Prostituierte und Freier an die Kondompflicht halten? Nicht die Polizei – sondern das Ordnungsamt! Kondompflicht – WikipediaKategorien : Prostitutionsrecht Pornografie. Die Anmeldung muss persönlich erfolgen, und zwar bei der zuständigen Behörde des Ortes, wo künftig hauptsächlich gearbeitet wird. Auch Schwangerschaften sind nicht unbedingt geschäftsfördernd. Wie die Kontrolle funktionieren soll und welche Sanktionen es geben soll, sollen die Länder frei entscheiden können. Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten.
Ähnliche Beiträge
Die Kondompflicht, auch Kondomzwang, verpflichtet zur Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr in der Sexarbeit als Schutz vor HIV und anderen. Betreiberinnen und Betreiber von Prostitutionsstätten und anderen Prostitutionsgewerben dürfen nur Prostituierte in ihrem Betrieb arbeiten. Müssen bzw lassen sich Prostituierte in Deutschland regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten testen? Doch wer überwacht eigentlich, ob sich Prostituierte und Freier an die Kondompflicht halten? Hab auf einer offiziellen Bordell Seite. Nicht die Polizei – sondern das Ordnungsamt!Dies gilt auch, wenn im Vorfeld noch nicht klar ist, ob zu den vermittelten Dienstleistungen wie etwa einem Escort-Service auch sexuelle Handlungen gehören werden oder nicht. Weil wir sie benutzen, da sie uns schützen, nicht, weil der Staat uns das aufzwingt. Die Anmeldung wird vertraulich durchgeführt und gleichzeitig erfolgt ein Informations- und Beratungsgespräch, in dem die Prostituierten über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt werden. Prostituierte können sich auch dann nicht anmelden, wenn sie schwanger sind und sechs Wochen vor der Entbindung stehen. Homo Oeconomicus. In den Folgejahren zeigte sich, dass die Bedingungen, unter denen Prostitution ausgeübt wird, stärker reglementiert werden müssen. Wo erfolgt die Anmeldung, wenn man an mehreren Orten tätig ist? Chefin zu gewinnen. Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten! Warum ist die Pflicht zur gesundheitlichen Beratung für Prostituierte hilfreich? Personen unter 21 Jahren müssen die Beratung alle sechs Monate wahrnehmen. Worauf müssen Betreibende eines Prostitutionsgewerbes achten? In der Regel ist dies das Gesundheitsamt; die einzelnen Bundesländer können aber auch eine andere Behörde mit dieser Aufgabe betrauen. Bessere Arbeitsbedingungen. Prostitutionsfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge, Fahrzeuganhänger und andere mobile Anlagen, in denen sexuelle Dienstleistungen erbracht werden. Juli soll der Evaluationsbericht dem Deutschen Bundestag vorgelegt werden. Wie wir Cookies verwenden. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Seit Einführung des Prostitutionsgesetzes können rechtswirksame Vereinbarungen über sexuelle Dienstleistungen getroffen werden. Audio Player minimieren. Künstliche Intelligenz. Kann man da seine eigenen Kondome mitbringen und benutzen also ist das für die okay oder sagen die da was bzw. Doch wer überwacht eigentlich, ob sich Prostituierte und Freier an die Kondompflicht halten? Produktvergleich - schnell zum besten Produkt. Weiterführende Links zu den Websites der Länder sind hier zu finden. Die Vorschrift knüpft damit für ihre Implementierung am eigenen Schutzinteresse der Prostituierten an. Indirekt ist aber auch die Kundschaft davon betroffen. Auf Wunsch kann die anmeldepflichtige Person auch eine sogenannte Aliasbescheinigung erhalten. Die Prostitutionsveranstaltung muss von der Betreiberin oder dem Betreiber selbst oder von einer Person geleitet werden, die in der Anmeldung als Stellvertretung benannt wurde. Dem sind einige Regelungen in verschiedenen Bundesländern vorausgegangen. Berlin - Monatelang haben sie gestritten, gestern Abend stundenlang getagt. Dies gilt umso mehr, je jünger die zu beratenden Personen sind. Das Gesetz gilt für Prostituierte und für Personen oder juristische Personen zum Beispiel GbR, GmbH oder AG , die ein Prostitutionsgewerbe betreiben. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.